Basisgruppe für Anfänger
Kommt ihr Hund freudig zu ihnen gerannt, wenn sie ihn rufen? Bleibt er an ihrer Seite, wenn sie es möchten? Geht ihr Hund manchmal seine eigenen Wege, ohne dass er mit ihnen „Rücksprache“ gehalten hat? Möchten sie eine gemeinsame Sprache zwischen ihnen und ihrem Hund erlernen? Dann sind sie in diesem Kurs genau richtig. In den Basisgruppen für Anfänger lernen sie die Methode von Anton Fichtlmeier kennen und wir beschäftigen uns intensiv mit der Kommunikation zwischen ihnen und ihrem Hund.
Die Schwerpunkte in diesem Kurs sind
- Aufbau eines Aufmerksamkeitssignals
- Freudiges Herankommen
- Freudiges Bleiben an ihrer Seite (mit und ohne Leine) – Bleib 1
- Erlernen der Binärsprache (ja/nein-richtig/falsch)
- Sitz (mit Hilfe des Leinensignals)
- Bleib 2 (Warte – es folgt ein Aufgabe)
- Bleib 3 (Warte – bis ich dich wieder abhole)
In diesem Kurs arbeiten wir ganz intensiv an der Bindung zwischen Hund und Mensch. Bindung entsteht nicht von alleine, sondern nur wenn sich Hund und Mensch gegenseitig verstehen. Wenn ihr Hund gelernt hat, dass es an ihrer Seite schön ist, wird er auch gerne zu ihnen kommen und mit ihnen gehen, ohne dass er ständig auf die Idee kommt, seine eigenen Wege zu gehen oder dass sie die Leine als „Abschleppseil“ missbrauchen müssen.
Für eine gelungene Kommunikation zwischen ihnen und ihrem Hund benötigen sie nur ihre Stimme und ihre innere Gestimmtheit. Der Hund versteht nur zwei Zustände: entweder darf er etwas oder er darf etwas nicht. Mit anderen Worten: es gibt nur „ja“ oder „nein“. Dies ist das Prinzip der Binärsprache. Wenn sie das Prinzip dieser Binärsprache verstanden haben, wird sich ihre Kommunikation zwischen ihnen und ihrem Hund verändern und verbessern. Bei dem Erlernen der Binärsprache lernt der Mensch sofort auf eine Aktion seines Hundes zu reagieren. Dies kann positiv (=ja) oder negativ (=nein) mit Hilfe eines sog. Unmutslautes erfolgen. Wir zeigen ihnen, wie sie ihren Hund hemmen können und ihn so von seinem Vorhaben abzubringen. Sobald ihr Hund sich ihnen wieder zuwendet, werden sie augenblicklich wieder freundlich.
Des Weiteren zeigen wir ihnen die verschiedenen Körper- und Leinensignale. Im Anschluss dieses Kurses gehören sie nicht mehr zu den Hundehaltern, die ihrem Hund 10 Mal „Sitz“ sagen, bis er sich endlich hinsetzt. Dies gilt auch für das „Bleiben“ – ein ständiges Wiederholen des Wortes Bleib wird durch eine eindeutige Hand- und Körpergeste ersetzt. Bei „unserem“ Bleiben darf der Hund sich aussuchen, ob er sich setzt, steht oder legt – Hauptsache er bleibt an der von ihnen ausgesuchten Stelle. Mit Hilfe des Bleib 2 zeigen wir ihnen, wie sie ihren Hund während ihres Spazierganges beschäftigen können und er die Möglichkeit bekommt, seine Nase einzusetzen.