Personensuche- Mantrailing

Die Bezeichnung „Mantrailing“ stammt aus dem Englischen und setzt sich aus dem Wort man (=Mensch) und dem Wort „to trail“ (nachlaufen, verfolgen) zusammen. Beim Mantrailing verfolgt der Hund den Individualgeruch einer Person. Während der Suche arbeiten Mensch und Hund als Team zusammen. Möchten Sie ihren Hund geistig auslasten, sich mit Gleichgesinnten treffen und gemeinsam mit ihrem Hund Spaß haben? Dann ist die Personensuche genau das Richtige für Sie!

Jede Hunderasse, egal ob groß oder klein, besitzt die Fähigkeit Personen zu suchen – und zu finden.

Das Mantrailing ist nicht mit dem Verfolgen einer Fährte, wie es aus dem Hundesport bekannt ist, zu verwechseln. Die Fährte aus dem Hundesportbereich verläuft immer in natürlichem Gelände und die Gerüche, die der Hund „erriecht“, stammen überwiegend von sogenannten Bodenverletzungen, die der Mensch mit seinen Füßen hinterlassen hat.

Beim Mantrailing sucht der Hund dagegen den Individualgeruch eines Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ab die Spur über natürlichen Untergrund oder durch die Stadt führt. Der Geruch eines Menschen setzt sich aus seinem eigenen Körpergeruch und verschiedenen Beigerüchen zusammen. Jeder Mensch hat demnach einen ganz individuellen, einzigartigen Geruch.

Damit der Hund weiß, welcher der vielen menschlichen Gerüche in unserer Umwelt zu der zu suchenden Person gehört, müssen wir ihm vor der Suche an einem Gegenstand oder einem Kleidungsstück der „vermissten“ Person riechen lassen. Der zu suchende Mensch versteckt sich und lässt diesen Gegenstand zurück. Der Hund sucht nun in der Umwelt nach diesem Geruch und folgt ihm bis zum Ende. Bei der Personensuche lernt der Mensch das Suchverhalten seines Hundes sehr gut kennen und
lernt ihn „lesen“. Hund und Mensch werden nach und nach zu einem eingespielten Team.

Für das Mantrailing benötigt ihr Hund ein sogenanntes Suchgeschirr oder ein Suchhalsband mit einem Drehwirbel. Außerdem benötigen sie eine ca. 10 m lange Suchleine. Ihr Hund verknüpft diese beiden Dinge mit seiner Aufgabe, dass er jemanden suchen darf.