Clivia Himmelreich
Hunde haben auf mich immer eine nicht zu erklärende Faszination ausgeübt. Ein Hund aber hat mir den Weg gewiesen, eine Malinois – Mix Hündin, ein sogenannter Problemhund. Aus der Liebe zu diesem Hund wurde eine Leidenschaft. Aus der Leidenschaft ein Beruf. Mit einem Problemhund im Schlepptau arbeitete ich mich durch Hundeschulen, Hundevereine, Fachbücher und Expertenrat durch. Ein Labyrinth von Hilfsmitteln, wie Brustgeschirr und Schleppleine, Halti und Clicker begleiteten mich. Die Flut von Beschäftigungsmöglichkeiten wie Agility, Obidience, Dogdancing, Flyball, Treibball überrollte mich. Der Umgang mit den Hunden in den Vereinen war veraltet. Ich wurde Hundetrainer, arbeitete ehrenamtlich im Verein und im Tierheim und wollte es besser machen und war immer auf der Suche. Irgendetwas fehlte, nichts überzeugte mich wirklich, bis mir eines Tages das Buch „Der Hund an der Leine“ von Anton Fichtlmeier in die Hände fiel. Ohne Hilfsmittel für den Hund gab Anton Fichtlmeier mir Antworten auf Fragen, die ich nicht gestellt hatte. Seine Methode vom Welpen bis zum Problemhund ist so einfach, wie sie genial ist. Meine eigenen Hunde veränderten sich in kurzer Zeit. Unsere Beziehung ist geprägt von Vertrauen, Respekt und Freude an – und miteinander. Ich hatte den Weg zur Seele meiner Hunde gefunden. Ich besuchte sämtliche Seminare und Themenabende, nahm an der Trainerschulung teil. Meine Arbeit mit den Mensch – Hund Teams wurde produktiver, bereitete mehr Freude und führte zu Erfolgen, die ich mir nie hätte träumen lassen. Da Dank Anton Fichtlmeier mein Beruf zur Berufung wurde, die mir jeden Tag auf das Neue Freude schenkt, ist es mir ein Anliegen, so viele wie möglich daran teilhaben zu lassen. |