Clivia Himmelreich

Hunde haben auf mich immer eine nicht zu erklärende Faszination ausgeübt. Ein Hund aber hat mir den Weg gewiesen, eine Malinois – Mix Hündin, ein sogenannter Problemhund.

Aus der Liebe zu diesem Hund wurde eine Leidenschaft. Aus der Leidenschaft ein Beruf.

Mit einem Problemhund im Schlepptau arbeitete ich mich durch Hundeschulen, Hundevereine, Fachbücher und Expertenrat durch. Ein Labyrinth von Hilfsmitteln, wie Brustgeschirr und Schleppleine, Halti und Clicker begleiteten mich. Die Flut von Beschäftigungsmöglichkeiten wie Agility, Obidience, Dogdancing, Flyball, Treibball überrollte mich. Der Umgang mit den Hunden in den Vereinen war veraltet.

Ich wurde Hundetrainer, arbeitete ehrenamtlich im Verein und im Tierheim und wollte es besser machen und war immer auf der Suche. Irgendetwas fehlte, nichts überzeugte mich wirklich, bis mir eines Tages das Buch „Der Hund an der Leine“ von Anton Fichtlmeier in die Hände fiel.

Ohne Hilfsmittel für den Hund gab Anton Fichtlmeier mir Antworten auf Fragen, die ich nicht gestellt hatte. Seine Methode vom Welpen bis zum Problemhund ist so einfach, wie sie genial ist.

Meine eigenen Hunde veränderten sich in kurzer Zeit. Unsere Beziehung ist geprägt von Vertrauen, Respekt und Freude an – und miteinander. Ich hatte den Weg zur Seele meiner Hunde gefunden.

Seit 2008 arbeite ich nach der Methode von Anton Fichtlmeier.

Anderen Hundebesitzer auf dem Weg des Vertrauens zu begleiten, zu sehen wie Mensch und Hund ein Team werden ist immer wieder ein beglückendes Erlebnis.

Jedes Team ist einzigartig und die Entwicklung zu begleiten bereitet mir eine unendliche Freude.

Die Fähigkeiten und Talente beim Hund zu fördern und diese beim Menschen sichtbar zu machen und die Freude zu sehen, wenn zwischen Hund und Mensch ein inniges Band entsteht, ist für mich immer wieder eine gelebte Bestätigung dieser Methode.

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